Herzlich willkommen beim Günter Rohrbach Filmpreis
Seit 2011 findet in Neunkirchen die Verleihung des Günter Rohrbach Filmpreises statt. Damit ehrt die Kreisstadt Neunkirchen ihren berühmtesten Sohn, den bekannten Filmproduzenten Prof. Dr. Günter Rohrbach.
News zum Günter Rohrbach Filmpreis
Die Finalisten für den 14. Günter Rohrbach Filmpreis sind ausgewählt
Neunkirchen, 08.10.2024 – Die Jury unter dem diesjährigen Vorsitz von Maria Schrader hat die vier Finalistenfilme ausgewählt, die 2024 in der Endrunde um den 14. Günter Rohrbach Filmpreis stehen.
Die Filme „Ein Mann seiner Klasse“ von Marc Brummund, „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen, „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ von Adrian Goiginger und „Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan stehen im Finale der mit insgesamt 26.000 Euro dotierten Auszeichnung.
Neben dem Preis für den besten Film, der mit 10.000 Euro ausgeschrieben ist, werden vier weitere Preise vergeben: Der Preis für den besten Darsteller / die beste Darstellerin in Höhe von 5.000 Euro und drei Sonderpreise in Höhe von 2.500 Euro, 3.500 Euro und 5.000 Euro.
Neben den vier Finalisten wird außerdem allen Filminteressierten der Film „Die Ermittlung. Oratorium in elf Gesängen“ von RP Kahl präsentiert. Aufgrund der großen zeitgeschichtlichen Bedeutung wird dieser im Rahmen einer Sondervorstellung am Sonntag, 03. November 2024 um 13 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen gezeigt.
Maria Schrader übernimmt Juryvorsitz 2024
Die renommierte Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Maria Schrader übernimmt den Juryvorsitz des 14.Günter Rohrbach Filmpreises. Sie folgt damit auf Michael Bully Herbig, der den Juryvorsitz 2023 innehatte.
Der Vorsitzende der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Oberbürgermeister a.D. Jürgen Fried, Jörg Aumann, Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen und Namensgeber Günter Rohrbach freuen sich gemeinsam, dass mit Maria Schrader erneut eine bekannte und international erfolgreiche Protagonistin der deutschen Filmcommunity für den Juryvorsitz des Günter Rohrbach Filmpreises gewonnen werden konnte.
Maria Schrader studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und wandte sich nach ersten Theater-Engagements eigenen Filmprojekten zu. Sie schrieb Drehbücher, führte Ko-Regie und arbeitete als Schauspielerin u.a. mit Margarethe v. Trotta, Doris Dörrie, Max Färberböck und Agnieszka Holland. Für den von Günter Rohrbach produzierten Film ‚Aimee und Jaguar‘ erhielt sie ebenso wie Juliane Köhler einen Silbernen Bären der Berlinale.
Als Regisseurin sorgte sie mit ‚Vor Der Morgenröte‘, einem Film über die Exiljahre von Stefan Zweig, für internationale Aufmerksamkeit und erhielt als erste Deutsche einen Primetime Emmy für die Regie der Netflix-Serie ‚Unorthodox‘. Ihre melancholische Komödie ‚Ich Bin Dein Mensch‘ lief im Wettbewerb der Berlinale, war deutscher Oscar Beitrag und wurde vielfach ausgezeichnet. Zuletzt drehte Maria Schrader den US-Film ‚She Said‘ über die beiden Reporterinnen der New York Times, die den Machtmissbrauch gegenüber Frauen in Hollywood aufdeckten, woraufhin die #Metoo-Bewegung globale Aufmerksamkeit erlangte.
Der 14. Günter Rohrbach Filmpreis wird am 8. November 2024 in Neunkirchen verliehen.
Foto: Christine Fenzl
Der Günter Rohrbach Filmpreis 2023 geht an „Sonne und Beton“
Weitere Preise des 13. Günter Rohrbach Filmpreises 2023 gehen an Sonja Heiss,
Laura Tonke, Levy Rico Arcos, Matthias Brandt, İlker Çatak und Johannes Duncker.
Neunkirchen, 03.11.2023 – Der 13. Günter Rohrbach Filmpreis, den die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Neunkirchen alljährlich vergibt, geht an den Coming-of-Age-Film „Sonne und Beton“. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag, 3. November in der Industriekultur-Kulisse der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen im Rahmen einer festlichen Gala verliehen.
Gemeinsam mit dem Regisseur David Wnendt wurden die Produzenten von „Sonne und Beton“, Fabian Gasmia und Christoph Müller ausgezeichnet.
Die Darstellerpreise gingen an Laura Tonke für ihre Rolle in „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und Matthias Brandt für seine Rolle in „Roter Himmel“.
Der Preis des Saarländischen Rundfunks wurde Levy Rico Arcos für seine schauspielerische Leistung in dem Film„Sonne und Beton“ zugesprochen.
Der Preis der Saarland Medien GmbH ging an İlker Çatak und Johannes Duncker für ihr Drehbuch von „Das Lehrerzimmer“.
Mit dem Preis des Oberbürgermeisters wurde die Regisseurin Sonja Heiss für ihren Film „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ ausgezeichnet.
Foto: Thomas Seeber