Die Jury 2025

Dominik Graf - Juryvorsitzender

Dominik Graf - Juryvorsitzender

Dominik Graf geb. 1952, Sohn des Schauspielers Robert Graf und der Schauspielerin und Schriftstellerin Selma Urfer. Zwischen 1974 und 1979 Studium der Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF), danach Regisseur und Autor. Filme u.a.: «Tatort: Schwarzes Wochenende» (1986), «Die Katze» (1987), «Die Sieger» (1994), «Tatort: Frau Bu lacht» (1995), «Der Skorpion» (1997), «Der Felsen» (2001), «Hotte im Paradies» (2002), «Der rote Kakadu» (2005), «Eine Stadt wird erpresst» (2006), «Im Angesicht des Verbrechens» (2008/2009), «Polizeiruf 110: Cassandras Warnung» (2011), «Die geliebten Schwestern» (2012), «Fabian oder Der Gang vor die Hunde» (2020). Auszeichnungen u.a.: Bundesfilmpreis für Regie 1988 und Silberne Lola 2022, mehrere Grimme-, Bayerische und Deutsche Fernsehpreise.

© Foto: Caroline Link

Oliver Hottong

Oliver Hottong

Oliver Hottong ist Journalist und Filmexperte beim Saarländischen Rundfunk. Er studierte Germanistik und Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Film und Medienanalyse. Für den Saarländischen Rundfunk hat er mehrere Filmfestivals berichterstattend, moderierend und organisierend begleitet.

Seit vielen Jahren ist er Mitglied der Drehbuchjury des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Jüngst hat er eine fiktionale Webserie für den SR betreut.

Ulrike Kriener

Ulrike Kriener

Ulrike Kriener gehört seit vielen Jahren zu den bekanntesten Schauspielerinnen des deutschen Films und Fernsehens. Sie überzeugt mit einer außergewöhnlichen Bandbreite – gleichermaßen stark in Komödien wie in Dramen.
Geboren 1954 in Bottrop, besuchte sie von 1976 bis 1979 die Schauspielschule in Hamburg und ging danach ins Engagement am Schloßtheater Moers, das mit seinen außergewöhnlichen Produktionen unter den deutschen Stadttheatern auffiel.
1983 gründete sie in Freiburg mit zwei weiteren Schauspielerinnen eine eigene Theatergruppe, spielte in Stückverträgen am Freiburger Theater und am Residenztheater München, um 1986 nach München zu ziehen.
Der Erfolg des Kinofilms „Männer“ machte sie mit einem Schlag bekannt und ermöglichte ihr ab da den Weg zu weiteren Erfolgen.
Sie spielte in Filmen wie „Der Hammermörder“, „Willkommen bei den Hartmanns“, „Klimawechsel“, „Am Ende des Tunnels“ oder „Ein großer Aufbruch“ mit, um nur einige ihrer erfolgreichen Rollen zu nennen.
Mit der „Kommissarin Lucas“, die sie ab 2003 spielte, gelang ihr eine eigenwillige und spröde Ermittlerin, die 20 Jahre erfolgreich die Fernsehlandschaft prägte und ihr mehrere Preise einbrachte.
Ausgezeichnet wurde die Schauspielerin außerdem u.a. mit dem Grimmepreis, dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Deutschen Fernsehpreis.
Ehrenamtlich engagiert sich Ulrike Kriener bspw. für das Projekt „Costura“, welches brasilianische Frauen und ihre Kinder unterstützt und ist Schirmherrin für das ambulante Malteser Kinderhospiz. Außerdem ist sie Botschafterin der Walter-Schulz-Stiftung, welche die Forschungsarbeit bei der Früherkennung von Krebs fördert.

© Foto: Maximilian Motel

Alfred Holighaus

Alfred Holighaus

Alfred Holighaus wurde 1959 in Hessen geboren und ist seit April 2025 Geschäftsführer und stellv. Direktor der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film. Zuvor arbeitete er als Development Executive und Produzent bei REAL FILM Berlin GmbH. Er war Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) von 2015 – 2019 und war von 2010 – 2015 Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie e.V.

Für die Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) war von 2001 bis 2010 als Kurator tätig. Er war Mitglied des Auswahlausschusses des internationalen Wettbewerbs und kümmerte sich um die deutschen Beiträge im Programm. Mit der von ihm programmierten und neun Jahre geleiteten Sektion Perspektive Deutsches Kino schuf er eine spezielle Plattform für den deutschen Filmnachwuchs.

In dieser Zeit entstanden die von ihm frei produzierten Dokumentarfilme GRAM PARSONS: FALLEN ANGEL und MERLE HAGGARD: LEARNING TO LIVE WITH MYSELF (beide unter der Regie von Gandulf Henning) sowie SPUR DER BÄREN – 60 JAHRE BERLINALE zusammen mit Hans-Christoph Blumenberg (Produktion: Zero Fiction).

Vor seiner Tätigkeit als Kurator war Holighaus von 1995 bis 2001 für die Akquise und Entwicklung deutscher und internationaler Filme bei Senator Film zuständig und führte im letzten Jahr auch die Geschäfte des Verleihs.  

Von 1980 bis 1995 war Holighaus als Kultur-und Filmjournalist tätig (u.a. von 1986 bis 1995 Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins TIP.)

Holighaus war und ist Mitglied verschiedener TV- und Filmjurys (z.B. Grimme-Preis, Max-Ophüls-Preis, Studio Hamburg Nachwuchspreis, Drehbuchpreis der Diagonale, Graz) und des Vergabegremiums Drehbuch/Produktion bei der FFA. Darüber hinaus ist er ehrenamtlicher Vorstand Talentfilm beim Kuratorium junger deutscher Film.

Holighaus ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie sowie der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.

Preise: Ehrenpreis des Festivals Max-Ophüls-Preis 2012, Filmpreis der Stadt Hof 2018, Deutscher Fernsehkrimi-Preis 2025

Uli Aselmann

Uli Aselmann

Der gebürtige Hamburger Uli Aselmann gründete 1997 die film gmbh in München, sowie in den folgenden Jahren die Tochterfirmen a.pictures film & tv.production in Hamburg, cut.it film- und postproduktion in Stuttgart und BER film & tv produktion in Berlin. Aselmann ist geschäftsführender Gesellschafter und Produzent dieser Firmen. Die Unternehmen haben weit über 100 TV- und Kinoproduktionen realisiert, von denen viele für internationale und nationale Preise nominiert und in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet wurden.

Zu den wichtigsten Kinoproduktionen von Uli Aselmann gehören DER KALTE FINGER (1995), DIE MUSTERKNABEN (1997), VAYA CON DIOS (2002), GRENZVERKEHR (2005), WINTERREISE (2006), DIE PERLMUTTERFARBE (2009) und DAS BLAUE VOM HIMMEL (2011), für den Aselmann mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Die erfolgreiche Kinoproduktion DREIVIERTELMOND wurde 2012 für den Deutschen Filmpreis nominiert und der Fernsehfilm „Tödlicher Rausch“ auf dem Filmfest Hamburg 2011 mit dem Produzentenpreis ausgezeichnet. Im Oktober 2014 war die starbesetzte Komödie MÄNNERHORT mit Elyas M’Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck der erfolgreichste Kinofilm in den Deutschen Kinos, mit am Ende über 1,5 Mio Zuschauern. Die Koproduktion ABOUT A GIRL mit Jasna Fritzi Bauer und Heike Makatsch in den Hauptrollen und das komödiantische Roadmovie KLEINE ZIEGE, STURER BOCK mit Wotan Wilke Möhring unterhielten die deutschen Kinozuschauer im Herbst 2015. Die Kinoproduktion JUGEND OHNE GOTT mit Jannis Niewöhner, Fahri Yardim, Emilia Schüle, Anna Maria Mühe und Jannik Schümann u.v.m. kommt im März 2017 in die Kinos.

Uli Aselmann ist seit Mai 2008 Kinosektionsvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Produzentenallianz und seit Februar 2009 Präsidiumsmitglied der Filmförderungsanstalt (FFA) und Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Ulrich Höcherl

Ulrich Höcherl

Ulrich Höcherl (geb. 1957) ist Autor und Publizist im Film- und Medienbereich.

Bis Herbst 2025 war er mehr als 30 Jahre lang als Chefredakteur und Herausgeber verantwortlich für die Branchenpublikation Blickpunkt:Film, ihre sämtlichen Ableger und Printveröffentlichungen und ihr Onlineportal blickpunktfilm.de.

Seit 40 Jahren arbeitet der Volljurist als Medienjournalist und Filmkritiker für Fachpublikationen im Entertainmentbereich, die er zumeist auch als Chefredakteur verantwortete. Eine Reihe davon hat er mit konzipiert und in den Markt eingeführt.

Als Chefredakteur des Entertainment Media Verlages, später bei der Gruner + Jahr-Tochter G+J Entertainment Media, der Busch Group und der BG Germany GmbH leitete er in München Fach- und Publikumszeitschriften wie VideoWoche oder Treffpunkt Kino sowie ihre Onlineportale im Kino-/Film-, Video-, Musik- und Gamesbereich.

Thomas Reinhardt

Thomas Reinhardt

Der Redakteur, Buchautor und Fotograf hat sich seit nunmehr 30 Jahren dem Kino verschrieben. Als ehemaliger Kinoredakteur bei der Saarbrücker Zeitung ist er wie geschaffen für die Jury des Günter Rohrbach Filmpreises. Mehrere Jahre saß er im Auswahlausschuss für den Saarbrücker Max-Ophüls-Preis.

Als Autor hat er unter anderem Bücher wie „20 Jahre Max Ophüls Preis“ und „Das Saarland kocht“ veröffentlicht. In Neunkirchen und Umgebung gab es schon einige Ausstellungen seiner Fotografien.

Jürgen Fried

Jürgen Fried

Der ehemalige Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen und heutige Vorsitzende der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung ist 1953 hier geboren und machte sein Abitur am Gymnasium am Krebsberg. Nach dem Wehrdienst folgte das Jura-Studium in Saarbrücken. Als angestellter Rechtsanwalt und späterer Sozius wirkte er in der Kanzlei Thommes & Böhmert bis er 2000 zum Bürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen berufen wurde. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Wahl zum Oberbürgermeister 2009 inne.

Aber auch im Filmbereich hat Jürgen Fried seine Erfahrung. In den 90er Jahren war er gemeinsam mit dem Neunkircher Filmschaffenden Günther Ruschel Gründer und Mitinhaber der Filmproduktionsgesellschaft „Ruschel und Fried“. In dieser Phase entstand unter anderem der Kurzfilm „Totenglocken im Walzertakt“ (Max Ophüls Festival).